Psychotherapie ist im Gesundheitsbereich ein eigenständiges Heilverfahren für die Behandlung von psychischen, psychosozialen und psychosomatischen Erkrankungen.

Wichtige Vorraussetzung für eine Psychotherapie ist Ihr Wunsch nach Veränderung und Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihrem Erleben und Ihren Gefühlen auseinanderzusetzen und sich dabei unterstützen zu lassen. Wir unterliegen der absoluten Schweigepflicht!

Was uns besonders wichtig ist in der Umsetzung der integrativen Therapie:

• die Umsetzung der therapeutischen Beziehung, wie sie die integrative Therapie lehrt, nämlich "die therapeutische Beziehung als intersubjektives Geschehen, als interjubjektives Handeln - als intersubjektive Korrespondenz": Dies bedeutet, im therapeutischen Raum findet eine ganzheitliche Begegnung und Auseinandersetzung zwischen zwei Menschen (Patient und Therapeut) auf der Körper-, Gefühls- und Vernunftebene über ein Thema unter Einbeziehung des jweiligen Lebenszusammenhangs, in dem der Patient gerade steht - eingebettet in die Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) statt.
  
  
• das anthropologische Menschenbild: Der Mensch ist ein "Leibsubjekt in der Lebenswelt". Ds meint, der Mensch ist als Mann und Frau ein Körper-Seele-Geist-Wesen in einem sozialen und ökologischen Umfeld, in einer konkreten historischen Zeit. Außerdem ist der Mensch intersubjektiv - also immer Mitmensch und auf Mitmenschen bezogen.
  
  
• die anthropologische Sichtweise von der Entstehung von Krankheit und Gesundheit: Demnach entsteht Krankheit durch multiple Entfremdung und Verdinglichung. Die multiple Entfremdung meint, dass sich der Mensch von wesentlichen Lebensbereichen entfremdet, wie z.B. von seinem eigenen Leib, von den Mitmenschen, von der Lebenswelt, von der Arbeit und von der Zeit. Verdinglichung geht zumeist mit Destruktion und Desintegration, mit der Beschädigung des Menschen und des Lebensraumes einher und kann letztendlich die Zerstörung des Lebens zu Folge haben.